Hochzeit

DIY | Unsere Platzkarten

September 10, 2017

Ahoi ihr lieben Brautpaare! ♡

Habt ihr euch schon entschieden, ob ihr bei eurer Feier Namenskärtchen auf den Tischen haben möchtet oder haltet ihr es lieber frei und bestimmt nur, welcher eurer Gäste zusammen sitzen wird? Mein Mann und ich haben uns damals relativ schnell dazu entschieden, dass wir Platzkarten haben möchten – gar nicht unbedingt, weil es uns so wichtig war, wie die genaue Sitzordnung sein soll, sondern weil wir fanden, dass es eine schöne persönliche Geste und kleine Wertschätzung für jeden einzelnen Gast ist. Und so war es dann auch tatsächlich: unsere Freunde haben sich wirklich gefreut und uns noch Tage danach süße Fotos von ihren Karten zukommen lassen, welche sie mit nach Hause genommen haben.

Es gibt so viele schöne Möglichkeiten, auch mit wenig Aufwand oder Geschick, etwas zu basteln. Vielleicht probiert ihr einfach 2-3 eurer Ideen aus und entscheidet euch anschließend, welche am besten in euren Deko-, Zeit- und Kostenplan passt. Wir haben uns für eine etwas aufwendigere Variante entschieden, aber wenn man den Dreh erstmal raus hat, geht es eigentlich recht schnell. Und diese Art der Basteleien kann man auch mal ganz gemütlich abends bei einem Film fertigstellen oder mit einem Sonntagsfrühstück mit den Brautjungfern verbinden.

Da wir in Hamburg leben und uns auch hier trauen lassen haben, fanden wir die kleinen Schiffchen nicht nur total schön, sondern auch sehr passend für uns.

WAS IHR BRAUCHT

  • eine Rolle Kraftpapier (je nach Gästeanzahl mehr)
  • Holzstäbe oder Zahnstocher aus dem Bastelbedarf
  • festes Papier oder Pappe für die Segel
  • Ahoj Brause Ringe 
  • stabiles Garn oder Baker Twine
  • Schere

NICE TO HAVE

  • Heißklebepistole
  • Rollschneider und Schneidebrett

KOSTEN

Pro Schiffchen könnt ihr an Materialkosten mit ca. 0,20 € rechnen. Wenn ihr euch noch eine Heißklebepistole dazu besorgen möchtet (es lohnt sich!), dann entsprechend ein wenig mehr.

HOW TO

Step 1 : Die Kraftpapierbögenhaben wir in A5 mit einer Schneidemaschine ausgeschnitten und dann ging es erstmal eine ganze Weile fleißig ans Schiffchen basteln. An dieser Stelle ein Hoch auf meine Schulpraktikumzeit in einem Kindergarten – ich wusste, irgendwann ist es zu etwas gut!

Step 2: Solltet ihr Photoshop haben (oder einer der fünf Grafiker in eurem Freundeskreis), erstellt euch die Segel als Vorlage. Das erleichtert das Ausschneiden im Nachhinein, als wenn ihr einfach nur nackte Namen auf DINA4 ausdruckt und drum herum schneiden müsst. Wir haben uns dabei für festeres, strukturiertes Papier entschieden, was sich unter anderem auch in unserer weiteren Papeterie wiedergefunden hat. Passt aber auf, dass es nicht zu dick ist, sodass der Drucker, den ihr verwendet es auch einziehen kann. Beim Ausschneiden kam dann mein geliebter Rollschneider ins Spiel, welchen ich eigentlich nur aus Langeweile mal in einem Bastelladen mitgenommen hatte. Während der Hochzeitsvorbereitungen war er so oft im Einsatz, dass ich nur sagen kann: Mädels, kauft euch Rollschneider!

Step 3: Alles miteinander verbinden und verkleben. Wir haben wirklich alles mit Heißkleber fixiert, da wir schon geahnt haben, dass die Schiffe den Transport zur Location ansonsten nicht überstehen würden und so haben sie extrem gut gehalten. Zuerst solltet ihr die Holzstäbe von unten durch die Schiffe stecken, dann ebenfalls von innen mit einem Klecks Kleber versiegeln und anschließend erst die Segel ankleben. Jetzt nur noch das Garn um die Brause wickeln und innen das Band ankleben, sodass kein Klebstoff an die Ringe kommt. Später haben wir in jedes Schiffchen noch einen losen Brause-Ring gelegt, um das Gewicht auszubalancieren.

Et voilá! Fertig. Das Schöne an den Schiffen ist, dass man sie in sehr viele Richtungen individualisieren und an sein eigenes Konzept anpassen kann. Die Farbe des Schiffs, die Segel, die Typo, die Brause und das Band – man kann mit Sicherheit ganz toll variieren und eine eigene Note reinbringen.

Unsere Tischnummern bestehen übrigens aus einem Doppelrahmen von IKEA, welche wir einfach in Kupfer angesprüht haben. Auf der einen Seite steht jeweils eine Stadt, in welcher Micha und ich schon gemeinsam waren und auf der anderen Seite ein dazugehöriges Foto von uns. Gar nicht aufwendig, aber sehr wirksam.

Also, ran an die Scheren und los!

Sonnige Grüße,

eure Britta ♡

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