Hochzeit

Die Wahl der Eheringe

Februar 28, 2018

Hallo ihr Lieben ♡

Der heutige Beitrag geht dieses mal ganz besonders an alle Verlobten, die inmitten ihrer Hochzeitsplanungen stecken, denn es geht um die Eheringe.

Wenn ihr eure Trau(m)ringe bereits gefunden habt, könnt ihr schon mal einen großen Punkt eurer To-Do-Liste entspannt streichen. Jetzt nur noch bis zur Hochzeit die Finger davon lassen und bloß nicht verlegen!

Wenn ihr die Suche noch vor euch habt, kann ich euch heute vielleicht den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben. Die Entscheidung für dieses kleine aber doch so wichtige Symbol eurer Verbundenheit ist nämlich gar nicht mal so einfach zu treffen. Die Ringe sollen euch gefallen – jetzt und für immer, also möglichst zeitlos sein. Sie sollen im besten Fall zueinander, aber auch zu eurem sonstigen Schmuck bzw. Auftreten passen. Und dann ist da noch die Wahl des Edelmetalls, der Oberfläche, der Gravur und die Entscheidung, wie viel des Gesamt-Budgets man eigentlich in sie investieren möchte.

M O D E L L 

Was mich zu Beginn der Suche am meisten irritiert hat, war dieses kleine „für immer“. Wenn ich mich vor 10 Jahren für einen Ring hätte entscheiden müssen, wäre er zu einhundert Prozent das komplette Gegenteil von dem geworden, was ich jetzt habe. Geschmäcker verändern sich nun mal einfach – wie soll ich mir da heute sicher sein, dass ich den Ring in 20 Jahren immer noch mag? Gar nicht – also habe ich mich von dem Gedanken dann doch schnell wieder gelöst und einfach versucht darauf zu achten, dass er nicht allzu verspielt oder extravagant ist, sondern eher dezent ist und meinen Typ widerspiegelt. Und ich glaube, dass am Ende jeder Ehering mit so einer starken Erinnerung verbunden ist, dass man ihn von ganz alleine immer lieben wird.

P A R T N E R

Dass beide Ringe gut zusammen passen müssen, ist natürlich kein wirkliches Muss. Ich finde es zum Beispiel viel, viel wichtiger, dass man dem Partner freien Raum lässt und nicht einer von beiden nachgeben und sich dem Geschmack des anderen anpassen muss. Bei uns war es Glück und Zufall, dass sie gut miteinander harmonieren – ich hätte es aber auch nicht schlimm gefunden, wenn es nicht so gewesen wäre. Geht lieber Kompromisse ein und nehmt eure eigene Meinung im Bezug des jeweils anderen Ringes einen kleinen Schritt zurück.

Ringkästchen mit Personalisierung von „oh so pretty“

E D E L M E T A L L E

Bei den Edelmetallen gibt es eine riesen Palette an Möglichkeiten. Lasst euch unbedingt von eurem Juwelier beraten und euch die verschiedenen Materialien erklären. Silber zum Beispiel ist ganz klassisch, zeitlos und vergleichsweise günstig. Gold und Platin sind dagegen kostspieliger, aber in ihrer Lebensdauer und Beständigkeit deutlich robuster. Palladium ist auch sehr beliebt, etwas günstiger als Platin und noch beständiger als Gold.

Beim Gold wiederum gibt es Unterschiede in Farbigkeit und Gehalt: Gelbgold, Weißgold, Rotgold, Roségold, 375er oder 585er Gold, um nur Beispiele zu nennen. Die Qualität sollte nach Möglichkeit immer vor dem Preis gehen, da ihr die Ringe jeden Tag tragen werdet und sie ein Leben lang halten sollen. Es gilt: je niedriger der Goldgehalt, desto weicher der Ring, desto schneller gibt es Gebrauchsspuren wie Kratzer.

O B E R F L Ä C H E 

Poliert, längsmattiert, quermattiert, gehämmert – das sind ein paar der Begriffe, die mir als absoluter Laie im Kopf geblieben sind. Auch bei der Oberfläche gibt es super viele Möglichkeiten, mit denen man sich voll ausleben und die Optik des Rings sehr verändern kann.

G R A V U R

Bei der Gravur haben wir uns für eine sehr schlichte, aber schöne Lösung entschieden: wir haben die Handschrift des jeweils anderen genommen und diese wurde eins zu eins in die Ringe übertragen. Von Zahlen über Buchstaben oder Symbolen ist alles machbar. Durch eine hübsche Gravur gewinnen die Ringe noch viel mehr an Wertig- und Persönlichkeit! ♡

B U D G E T

Für uns war von Anfang an klar, dass wir an diesem einen Punkt nicht sparen möchten. Die Ringe sind neben Fotos oder geschriebenen Worten eines der wenigen Erinnerungen, die tatsächlich für immer bleiben und die man Tag für Tag mit sich trägt. Es ist natürlich Typfrage und für jeden haben sie eine ganz andere Bedeutung. Es geht am Ende eigentlich auch nicht um den tatsächlichen, sondern viel mehr um den ideellen Wert. Trotzdem macht es in diesem Fall tatsächlich Sinn nicht jeden Cent umzudrehen, damit ihr lange Freude daran habt.

T I M I N G 

Wartet nicht allzu lang, bis ihr euch darum kümmert. Je nach Aufwand und ob ihr einen Ring von der Stange nehmt oder nicht, kann es einige Wochen dauern, bis das fertige Paar bei euch ankommt. In der Regel folgt dann eine Anprobe, woraufhin die Ringe eventuell nochmals angepasst werden müssen und wieder einige Wochen verstreichen lässt. Also lieber rechtzeitig mit der Suche beginnen!

585er Weißgold

J U W E L I E R 

Und all diesen Punkten voran steht selbstverständlich der Juwelier eures Vertrauens. Ihr solltet euch auf jeden Fall Zeit nehmen und verschiedene Juweliere ansteuern. Jeder hat ein anderes Angebot, ein anderes Auge auf euch und auf eure Wünsche. So könnt ihr nicht nur vieles ausprobieren, sondern euch auch Schritt für Schritt an die Sache rantasten.

Ganz wichtig: lasst euch alle Zeit der Welt! Niemand verlangt von euch, dass ihr euch beim ersten Mal entscheidet oder sofort wisst, was ihr wollt. Und besonders, wenn ihr euch einen Ring extra nach eigenen Wünschen anpassen lassen möchtet, sollte das gut überdacht sein.

Wir hatten das riesige Glück, dass eine meiner längsten Freundinnen und zugleich auch meine Brautjungfer Juwelierin ist. So konnten wir gemütlich bei uns Zuhause alles ausprobieren und uns ganz persönlich und liebevoll beraten lassen. Das war natürlich super, super schön!!

Ich wünsche euch viel Spaß bei der Suche, dem Anprobieren und dem vielen Kribbeln im Bauch, was euch dabei begleiten wird,

eure Britta ♡

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